Der SC Ichenhausen hat auch im letzten Spiel des Jahres einen kleinen Befreiungsschlag gegen den Abstieg verpasst. Die erste Hälfte verlief sehr schleppend und war auch für den Zuschauer nicht attraktiv anzuschauen. Sowohl die Königsblauen als auch die Gäste machten Fehler um die Wette: Stürmerfouls, Schrittfehler, Tippfehler und Spieler, die oft im Kreis standen. So erzielten die beiden Teams jeweils nur zehn Tore. Die Hausherren hatten dabei noch Glück, dass ein stark parierender Manuel Laumer mehr Gegentore verhinderte Der SCI verschlief die Anfangsphase der zweiten Hälfte, wie auch im Heimspiel zuvor gegen den TSV Göggingen. Schnell machten die Gäste aus dem Halbzeitstand eine 11:17-Führung, da die Abwehr des SCI nicht effektiv genug in den Zweikampf ging. Jedoch konnte man sich nach ein paar Minuten auf drei Tore herankämpfen In dieser entscheidenden Phase wechselte sich Ichenhausens Trainer Romeo Stoica selber ein, um seine Qualitäten als ehemaliger Profitorhüter zu zeigen. Dies gelang ihm aber nur teilweise. Er fokussierte sich eher auf das Coachen des Teams als auf die Tätigkeit als Torwart. So sah er bei einigen Gegenstößen der Gegner unglücklich aus, da er sein Gehäuse verließ, um mit einem Ausflug in das Spielfeld die Bälle abzufangen. Außerdem setzte sich Schwabmünchen in der Schlussphase wieder ab und konnte dadurch die letzten Minuten der Begegnung genießen, da der Vorsprung auf fünf Tore gewachsen war. Durch den Sieg beendete der TSV seine Serie von drei Niederlagen in Folge. In Ichenhausen hingegen hat man zwar sechs der letzten sieben Spiele verloren, aber die Spieler zeigten zumindest eine kämpferische Leistung, die man in den letzten Spielen vermisst hatte. (zg) SC Ichenhausen Laumer, Stoica, Steck (3), Miethsam, T. Hornung (10), F. Hornung(5), Lindner (1), Schößler, Schubert, M. Hornung, Yapicoglu (4), Dolze, Englet (2), Vogele
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