TSV Aichach : SC Ichenhausen 35:31

 

Der SC Ichenhausen hat sich keineswegs aufgegeben, auch wenn es in dieser Saison um nichts mehr geht. In Aichach startete die Hornung-Truppe nach schwacher erster Hälfte eine Aufholjagd: 18:11 führte der Gastgeber kurz vor der Pause, nach knapp 40 Spielminuten war daraus ein 21:21 geworden. Vorausgegangen war eine bemerkenswerte Szene. Aichachs Torwart Stefan Walther korrigierte im Gespräch mit einem Schiri dessen Fehlentscheidung zum Nachteil des TSV. Eine Form von Fair Play, wie man sie nicht jeden Tag erlebt. Dafür gab’s Applaus vom SCI-Trainer. Auf dem Parkett folgten zwei Treffer der Gäste zum Ausgleich. Für den Einbruch nach dem Wechsel der Seiten wusste der Aichacher Coach keine schlüssige Erklärung. Es war mit Sicherheit die beste Phase des SCI, dessen Handballer bis zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage waren, sich als ein Team zu präsentieren, das für einen Aufstieg in Betracht kommen könnte. Beachtlich: Tobias Steck verwandelte alle sieben Siebenmeter.
Aichach profitierte lange von der Klasse eines Timo Stubner, der in der ersten Halbzeit beinahe nach Belieben Tore warf. Danach verteidigten die Gäste aggressiver und machten dem TSV das Leben schwer. Später schaffte Stubner das Kunststück, selbst in doppelter Unterzahl zu treffen. Es war das Tor zum 28:24 und besonders wertvoll, weil in diesen Minuten die Emotionen gerade hochkochten. (zg)
SC Ichenhausen Biller, Hitzler, Steck (7/7), Lindner (1), T. Hornung (5), F. Hornung (2), Müller (4), Walczer, Schößler (1), Trenkenschuh (7), Miethsam, Yapicioglu (4), Englet

 

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