Am Tag der Deutschen Einheit empfingen die Handballer des SC Ichenhausen den Landesliga Absteiger TSV Friedberg 2 zum ersten Heimspiel in der Franziska Ziehank Halle. Nach einer starken Vorbereitung scheiterte man vergangene Woche an sehr stark spielenden Bobingern, so sollen die ersten Punkte gegen den TSV geholt werden.
Entschlossen ging es von Anfang an los. Beide Seiten setzten auf hohes Tempo und so mancher Zuschauer war überrascht über die Geschwindigkeit die der SCI vorlegte, so kannte man das aus den vergangen Saisonen nicht. In den ersten 10 Minuten war man gleich auf, aber danach konnte sich der SCI absetzen und lag nach 15 Minuten mit 4 Toren vorne. Doch der TSV gab nicht auf und nutzte die teils
schwache Rückzugsbewegung der Königsblauen gnadenlos aus und kämpfte sich auf ein 16:14 in der Halbzeit heran. In der zweiten Hälfte wirkte das Spiel des SCI nicht mehr so flüssig und es schlichen sich technische Fehler ein, die der TSV zu seinen Gunsten nutzte. Trotzdem behielt der SCI bis zur 50. Minute die Oberhand und konnte den TSV auf kurze Distanz halten. In der wichtigen Endphase fiel leider noch Max Schubert aus und so drehte sich das Spiel. Die Gäste spielten routiniert ihr Spiel herunter und die Königsblauen kamen in Zugzwang, was ihr Spiel hektisch machte. Am Ende gewann der TSV Friedberg 2 mit 28:30. Für die Zuschauer war es ein spannendes, schnelles BOL Spiel, dass Hoffnung weckt auf weiterhin guten Handball in Ichenhausen.
Coach Harald Jeckel war mit seiner Mannschaft nach dem Spiel sehr zufrieden. Er betonte die Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Bobingen, die Disziplin und die geschlossene Mannschaftsleistung der Königsblauen. Da seine Startaufstellung sehr gut funktioniert hat, wechselte er während des Spieles kaum. Zu seinem Bedauern hatten deshalb manche Spieler nur kurze oder gar keine Einsätze, hier werden sich aber aus seiner Sicht, in den nächsten Spielen genügend Möglichkeiten geben um das zu kompensieren.
Tor: Laumer
Hornung T. (11/3), Müller 2, Ahrens, Schubert 5, Englet, Hornung M. 1, Yapicioglu 4, Lindner 5/1, Pröbstle, Hornung F. 2, Grimm
Am Ende hat es nicht gereicht
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