Nach dem sehr guten Start in der Rückrunde, mussten die Handballer aus Ichenhausen am Samstag Abend in Kissing beim Drittplatzierten antreten. Max Schubert erzielte ein schnelles erstes Tor, ein schöner Spielauftakt, der sich aber schlagartig wandelte. Der Kissinger Torwart Stefan Leuprecht, von seinen Mitspielern "Chinese Wall genannt", lehrte dem SCI das Fürchten. Das Tor war fest vernagelt und der SCI bekam kaum Bälle in das Netz. Die Kissinger nutzten die Stärke ihres Keepers und das schwache Rückzugsverhalten der Königsblauen zu vielen Gegenstoß Toren, hier wurde Manuel Laumer von seinem Team öfters allein gelassen. Beim Halbzeitstand von 19:13 war für die mitgereisten Fans das Spiel schon abgehakt, aber das Trainergespann Mayer / Jeckel hatten ihrem Team neue Lebensgeister eingehaucht. Der SCI nahm die Herausforderung an, mit gutem Kreisläuferspiel von Max Hornung und Selahattin Yapicilouglu wurden einige Treffer verwandelt und sieben Meter erkämpft. In Summe standen die Männer des SCI neun mal am sieben Meter, leider zerschellte der Ball davon vier mal an „Chinese Wall“. Nach 45 Minuten stand es 25:21 und bei Kissing begann die Nervosität, die Gastgeber machten viele technische Fehler die zu Ballgewinnen des SCI führten. Leider konnten diese Chancen nicht verwertet werden, Keeper Leuprecht schien nahezu alles zu halten. Am Ende blieben die Punkte beim Kissinger SC der mit 31:25 siegte. Für Trainer Robert Mayer war die Leistung seiner Männer am Ende in Ordnung, das Team hatte sich trotz des Rückstandes nicht aufgegeben und bis zum Ende versucht das Spiel zu drehen.
Ichenhausen scheitert an der Chinesischen Mauer
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