Warum die heimischen Bezirksoberligisten die Resultate vom Wochenende aus verschiedenen Perspektiven betrachten müssen
Mit gerade einmal sieben Spielern traten die Gäste aus Friedberg beim SC Ichenhausen an. Nach der hohen Niederlage gegen den Landkreisnachbarn aus Gundelfingen wäre es für den SCI eine gute Chance auf sichere zwei Punkte gewesen, hatten die Friedberger doch keinen Mann zum Wechseln, während bei den Königsblauen die Auswechselbank gut gefüllt war.
Diesen Vorteil nutzte der SCI aber nicht. Anstatt den Gegner sehr schnell an die physische Grenze zu bringen, schaltete die Mannschaft von Beginn an einen Gang herunter und passte sich dem schleppenden Spiel der Friedberger an. Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit gaben die Königsblauen ein wenig Gas und bauten sich einen Vorsprung von 20:15 auf. Dass die Gäste dann den Spielmacher des SCI, Max Schubert, in Manndeckung nahmen, tat dem Spiel der Hausherren nicht gut. Selbst in dreifacher Unterzahl erzielten die Mannen vom TSV ein Tor, während dem SCI in dieser Zeit keines gelingen wollte. In der letzten Sekunde verwandelte der TSV dann noch einen Siebenmeter zum 22:22-Endstand. Für Ichenhausen war es ein leichtfertig verschenkter Punkt.
SC Ichenhausen Schwab, Laumer; Miethsam, T. Hornung (5) , F. Hornung (2), Lindner, Schößler (2), Jordan (4), Schubert (3), Matthes (1/1), Trenkenschuh (4), Walczer (1)