SV Mering – SC Ichenhausen 28:29 (14:16)
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Jede Menge Glück benötigten die Ichenhauser, um das Spielfeld als Sieger zu verlassen. Während sie die zwei Punkte als ersten Schritt aus der Krise beurteilen dürfen, sprachen die Meringer hinterher von einer bitteren Handball-Stunde. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der SCI zunächst ein wenig ab, führte 10:5. Nach einer Umstellung auf eine defensivere Abwehr hatten die Meringer die Sache besser im Griff und kämpften sich, angeführt von Philipp Rupprecht, Tor um Tor heran. In der Folge kämpften beide Mannschaften leidenschaftlich und kurz vor Schluss gelang dem MSV der Treffer zum 28:28. In der letzten Minute eroberten die Meringer den Ball. Auszeit seitens der Gastgeber. Noch 20 Sekunden auf der Uhr. Michael Buck spielte den frei am Kreis stehenden Alexander Graf an. Der wurde strafwurfwürdig attackiert, zudem standen zwei Spieler beim Abwehrversuch im Kreis – doch die Unparteiischen ließen die Partie laufen. Der Ichenhauser Torwart schaltete blitzschnell, spielte einen langen Pass und zwei Sekunden vor Schluss erzielten die Gäste das viel umjubelte Siegtor. (hsv- Augsburger Allgemeine)
SC Ichenhausen – TV Gundelfingen 21:27
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Viele Gäste-Fans sorgten für Gundelfinger Heimspiel-Atmosphäre in der Franziska-Ziehank-Halle und spornten ihr Team zu einer imponierenden Leistung an. Zwar trat der TVG ohne Tobias Hander und Manuel Frieß an, zwar meldete sich Lukas Heinle angeschlagen in der Kabine – doch die Gundelfinger waren ab der ersten Minute die tonangebende Mannschaft. Schöne Kombinationen und eine sehr gute Chancenauswertung bescherten dem TVG den in Sachen Klassenerhalt wichtigen Auswärtssieg. Youngster Heinle freute sich riesig und fasste zusammen: „Wir haben endlich mal wieder gezeigt, was wir können.“ (msch - Günzburger Zeitung)
TSV Bobingen – SC Ichenhausen 35:24 (18:10)
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Bobingen konnte über 60 Minuten ein hohes Tempo spielen und gewann verdient mit elf Toren Unterschied. Damit zog man mit dem Tabellenzweiten Friedberg nach Punkten gleich, genauso wie Haunstetten und Göggingen. Eine gute Ausgangssituation, welche sich der TSV diese Saison durch die Rückkehr zu alten Tugenden sicherte. Die sicher enttäuschten Gäste fielen in der Tabelle direkt hinter Bobingen auf Platz sechs zurück. Die Ichenhauser erarbeiteten sich in der Anfangsphase eine 3:7-Führung. Doch nach einer Auszeit zogen die Bobinger ihr gefürchtetes Tempospiel auf. Mit einem 15:3- Lauf zog man zum Halbzeitstand von 18:10 vorentscheidend davon. Ganz anknüpfen an die Leistung konnte der Bezirksoberligist in der zweiten Halbzeit nicht, jedoch hatte die Heimmannschaft das Spiel zu jeder Zeit fest im Griff. Ichenhausen musste sich im Positionsspiel gegen die starke Bobinger Abwehr aufreiben, wohingegen die Gastgeber durch einfache Tore aus dem Tempospiel und Rückraum erfolgreich waren. (zg - Günzburger Zeitung)
VFL Günzburg II : SC Ichenhausen 27:24
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Sechs von sechs Wochenend-Spielen hatten die Handballer des VfL Günzburg bereits gewonnen. Das siebte war das Bezirksoberliga-Derby der Männer II gegen den SC Ichenhausen. Nie war die Außenseiterrolle an diesem Wochenende größer, denn es spielte der Tabellenletzte gegen den Geheimfavoriten. Am Ende aber bejubelten die Weinroten ihren siebten Streich. Für die Aufstiegs-Ambitionen der Königsblauen dagegen bedeutete die Niederlage in der Rebayhalle wieder einmal einen frühen Dämpfer. Nichts zu erben gab’s diesmal für die Handballer des TSV Niederraunau II. Sie unterlagen beim TSV Haunstetten II überdeutlich und bleiben punktgleich mit zwei Konkurrenten am Tabellenende der schwäbischen Eliteklasse. Die Schützlinge von Peter Kees und Harald Jekel setzten auf ordentlich Abwehrbeton. Der sehr defensiv eingestellte Riegel, hinter dem mit Dominik Ziegler ein Meister seines Fachs stand, war schon optisch kaum durchlässig. Dennoch gelang dem Favoriten der bessere Start. Über ein 0:1 hatten die Königsblauen bis zum 8:11 und 9:12 die Nase knapp vorn. SCI-Spielmacher Tobias Steck allerdings kam mit der Deckung überhaupt nicht zurecht, selbst die Möglichkeit zu Kreisanspielen war ihm genommen – ein Schlüssel zum späteren Erfolg der Legostädter. Individuelle Akzente konnte nur der beste SCI-Angreifer Patrick Müller mit technisch feinen Würfen setzen. Beim VfL war im Angriff Sebastian Schuller mit mutigen Aktionen auffälligster Akteur. Als dann sein Bruder Julian ein paar Rückraumknaller auspackte, wurde die kämpferische Begegnung offen. Beim 12:12 war das Spiel gekippt. Beim 13:12 führte der VfL erstmals. Zur Überraschung der vielen Fans gingen die Mannschaften auf handballerischer Augenhöhe in die Kabinen. In der Halbzeit wurde auf Günzburger Seite das „Tapfere Schneiderlein“ ins Spiel gebracht. Waren ihm nicht „Sieben auf einen Streich“ gelungen? Das Spiel blieb an Spannung kaum zu überbieten. Sechs Mal stand es Unentschieden, ehe der SCI mit 19:20 noch einmal führte. Der Günzburger Stefan Märkl setzte jetzt wichtige Akzente im Angriff. Auch Torwart Dominik Ziegler wurde nun immer stärker. Die Weinroten zogen urplötzlich davon. Nach 21:21 hieß es 24:21, dann 26:22 bei eigener Überzahl. Der Favorit schien in die Knie gezwungen, kampfstark wollte er wieder aufstehen. Doch die Zeit schwand und Ziegler vernagelte jetzt seine sechs Quadratmeter. Der krasse Außenseiter gewann verdient, gab die Rote Laterne ab und hofft nun, den Klassenerhalt zu bewältigen. (zg von der Augsburger Zeitung)
SC Ichenhausen Greuter, Laumer; Steck (7/4), Miethsam, T. Hornung (2), F. Hornung (3), Lindner (1), Schößler, Schubert, M. Hornung, Yapicioglu (2), Müller (8), Englet (1)
SC Ichenhausen – TSV Haunstetten II 30:29 (13:13)
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Die Haunstetter Reserve war mit dem festen Vorsatz, zwei Punkte mitzunehmen, an die Günz gekommen. Das merkte man vom Anpfiff weg. Der TSV ging mit zwei Toren in Führung. Erst nach 15 Minuten schaffte der SCI den Ausgleich und legte dann selbst vor: Kurz vor der Halbzeit erspielten sich die Ichenhauser sogar einen Drei-Tore-Vorsprung. Abwehrschwächen beim SCI und ein weiterer Zwischenspurt der Gäste führten aber zum Halbzeitstand von 13:13. Nach der Halbzeit ging das Spiel genauso weiter: Haunstetten kämpfte und beim SCI war die Deckung zu schwach. Da nutzten auch Paraden von Torhüter Manuel Laumer nichts, der TSV ging seinerseits mit drei Toren in Führung. Zehn Minuten vor Schluss besann man sich beim SCI endlich auf eine alte Tugend: eine kräftig zupackende Deckung. Jetzt gab es für den TSV fast kein Durchkommen mehr, bei den Gastgebern funktionierte vieles im Angriff. So drehten die Königsblauen das Spiel und verdienten sich den 30:29 Sieg. (Ein Bericht aus der Günzburger Zeitung)