Vorbericht: Ichenhausen gegen Aichach

Nach zwei Niederlagen in Folge ist bei den Handballern des SC Ichenhausen am Samstag Wiedergutmachung angesagt, wenn sie ab 19.15 Uhr den TSV Aichach zu Gast haben. Das Spiel findet wie gewohnt in der Franziska Ziehank Halle statt.

Nach der deutlichen Niederlage am vergangenen Samstag bei der HSG Lauingen Wittislingen ist Nüchternheit bei den Königsblauen eingekehrt. Selbst den grössten Optimisten beim SCI ist mittlerweile klar, dass die nächste Runde sehr wahrscheinlich eine Etage tiefer in der Bezirksliga stattfinden wird.

Viel zu selten hatten die Spieler vom Trainergespann Mayer/Jekel ihre Leistung konstant abrufen können. Trotz Verletzungspech und Krankheiten einiger Spieler wären genug Möglichkeiten vorhanden gewesen, doch noch die Kurve zu bekommen und ihre Bezirksoberliga-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen.

Jetzt bleibt den SCI Handballern nur noch die Möglichkeit sich in den restlichen Spielen gegen Aichach, Niederraunau, Haunstetten und Friedberg anders zu präsentieren als im Derby gegen die HSG, welches alles andere als bezirksoberligatauglich war.

Im Spiel gegen den Fünftplatzierten aus Aichach fordert Trainer Mayer eine klare Leistungssteigerung seiner Spieler. Schließlich ist es das vorletzte Spiel vor heimischer Kulisse. "Die Leute kommen um attraktiven, leidenschaftlichen Handball zu sehen und zahlen auch Eintritt dafür. Dafür können unsere Zuschauer dann auch erwarten, dass jeder Spieler die nötige Einstellung, Disziplin und Einsatzfreude mitbringt, " so der SCI Coach.

Mayer erwartet auch dementsprechend eine Reaktion für das Spiel gegen Aichach nach der katastrophalen Leistung des SCI Kollektives in Wittislingen.

Der Abstieg ist fast besiegelt

Einer der letzten Versuche den Hals aus der Abstiegsschlinge zu ziehen ist dem SCI am Samstag Abend in Wittislingen misslungen. Der ehemalige Ichenhausener Trainer und Torwart Andreas Biller, der jetzt Spielertrainer bei der HSG ist, brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Ich weiß wie sie spielen und darauf haben wir uns eingestellt“ . Biller wurde für dieses Vorgehen nach einem klaren 34:22 mit zwei Punkten belohnt. Beim SCI hingegen stellen sich die Verantwortlichen die Frage, warum sich ihre Schützlingen nicht auf eine Umstellung auf ein modernes Handball Spielsystem einlassen. Von Spielbeginn an war Lauingen die spielbestimmende Mannschaft, den Königsblauen gelang der Zugriff in der Abwehr nicht, Keeper Brucker verhinderte Schlimmeres. Die Offensive war geprägt von technischen Fehlern, hier erreichten viele Zuspiele nicht den eigenen Mitspieler. Selbst in doppelter Unterzahl wirkte das Ichenhausner Spiel konzeptlos. Anstatt mit schnellem Spiel Druck auf die gegnerische Abwehr zu machen, verzettelte man sich in Einzelaktionen mit schwachen Abschlüssen. Einzig Routinier Istvan Walczer lief zur Höchstform auf. Mit wuchtigen Distanzwürfen aus dem Rückraum netzte er viermal ein. Nach dem Wochenende stehen die Königsblauen auf dem vorletzten Platz, nur durch Schützenhilfe wäre ein Abstieg abwendbar.

 

Derby Time am Samstag

Am Samstag findet für die Ichenhauser Handballer das Derby mit der HSG Lauingen-Wittislingen statt.Die Mohrenstädter aus Lauingen haben sich mit dem TSV Wittislingen zur Spielgemeinschaft zusammengeschlossen und werden trainiert vom Trainertrio Thomas Jöckel, Helmut Denk und Markus Sandtner. Der Aufsteiger profitierte stark vom Zusammenschluss beider Vereine, hatte eine starke Vorrunde gespielt und konnte sich dadurch bis zur Winterpause  im vorderen Drittel der Tabelle ansiedeln.Die Rückrunde verlief allerdings nicht mehr ganz so nach dem Geschmack der HSG Verantwortlichen. In den letzten acht Partien schafften es die Spieler um Christian Kinzler nur einmal zu gewinnen. Durch die Dichte im Mittelfeld ist der Sechstplatzierte urplötzlich ebenfalls mit dem Abstiegskampf konfrontiert. Ein Gefühl das die Königsblauen schon die ganze Runde begleitet. Vergleicht man die Ausbeute der SCI Handballer in den letzten acht Partien dann sprechen die vier Siege für das Team vom Trainergespann Mayer/Jekel. Im Hinspiel hatte die HSG  beim 25:30 noch die Nase vorn. Es fehlten aber mit Nick Unger, Max Schubert und Nils Ahrens wichtige Spieler, die in im Rückspiel wieder zur Verfügung stehen und die letzten Wochen auch gezeigt haben wie wichtig sie für die Königsblauen sind. Ein Wiedersehen gibt es mit Andreas Biller, der jahrelang im Tor des SCI stand und vor Rundenbeginn in seine alte Heimat zurück wechselte. Seine Paraden dürften allen Spielern noch bestens bekannt sein. Biller hat noch viele freundschaftliche Kontakte an der Günz. Diese Freundschaft wird allerdings beidseitig für 60 Minuten ruhen denn beide Teams benötigen dringend die Punkte.

Anpiff ist in der Wittislinger Schulsporthalle um 19:30 Uhr.

Der SCI kommt nicht aus dem Keller

Eng wird es für den Bezirksoberligisten beim Klassenerhalt, die wichtigen Punkte gegen Schwabmünchen wurden mit einem 25:30 verschenkt. Begann das Spiel aus Sicht der Ichenhausener doch so gut, die Hornungbrüder Tobias und Felix lenken klug die Geschicke der Königsblauen. Hierbei setzten sie immer wieder den durchsetzungsfähigen Kreisläufer Yapicioglu in Szene, der mit schnellen drei Toren den SCI nach vorne schoss. Die Abwehrreihen zeigten sich geschlossen und Keeper Brucker machte das Tor dicht. In der 18 Minute schoss Nick Unger das 9:5 hierbei machte sich im heimischen Publikum eine gewisse Entspannung breit, der Spielstand lies auf Punkte hoffen. Leider scheint sich diese Gelassenheit auch auf die Spieler des SCI übertragen zu haben, die Defensive packte nicht mehr richtig zu und die Gäste aus den westlichen Wäldern gingen zur Halbzeit mit 13:15 in Führung. Die Pause half den Königsblauen nicht weiter, es fehlte die gewisse Konsequenz im Spiel, so zog Schwabmünchenin der 50 Minute mit sieben Tore davon. Felix Hornung gab nicht auf und zeigte starken Willen das Spiel zu drehen, er kämpfte den SCI nochmals auf vier Tore heran. Am Ende ging Schwabmünchen mit einem 25:30 und zwei Punkten im Gepäck auf die Heimreise. Der SCI zeigte sehr starke Spielabschnitte denen tiefe Einbrüche folgten. Hier hat das Trainerteam Maier/Jeckel noch viel Arbeit vor sich um eine dauerhafte Konstanz im Spiel zu erhalten. Nächstes Wochenende trifft der SCI auswärts auf HSG Lauingen-Wittislingen.

Link zur Statistik

 

Vorbericht: Ichenhausen gegen Göggingen

Am kommenden Samstag steht für den SC Ichenhausen das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Beim aktuellen Tabellenführer wollen die Königsblauen sich vor allem auf ihre Stärken konzentrieren, um gegen den haushohen Favoriten nicht unterzugehen. Anwurf in der Anton Betzler Halle ist um 19.30 Uhr.

Die Gögginger liefern sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Reservemannschaft vom TSV Haunstetten an der Tabellenspitze und wollen den ersten Platz natürlich behaupten.

Das Team von Stephan Volmering startete von Beginn an eine souveräne Siegesserie bis zum Rückspiel Ende Januar in Haunstetten. Da verloren die Gögginger überraschend mit 25:21 und stehen seitdem unter Zugzwang, denn eine weitere Niederlage könnte die Aufstiegsträume jäh zerstören, denn Haunstetten steht punktgleich dahinter und wartet auf einen weiteren Ausrutscher des Tabellenführers.

Göggingen verfügt allerdings über genügend Routine und Qualität im Kader, um den Pflicht-Aufstieg trotzdem zu realisieren. Mit den ehemaligen Bayernliga Spielern Schupp und Haggenmüller haben sich die Volmering Schützlinge zu Beginn der Runde nochmals ordentlich verstärkt. Patrick Schupp führt mit 109 Treffern die Torschützenliste an. Den starken Linkshänder im rechten Rückraum gilt es hauptsächlich in den Griff zu bekommen und das schnelle Umschaltspiel der Gögginger zu unterbinden um nicht unter die Räder zu gelangen, denn der Spitzenreiter ist auch noch sehr heimstark. Zuhause wurde jeder Gegner mit mehr als 10 Toren Unterschied aus der Anton Betzler Halle gefegt.

Das Hinspiel endete in Ichenhausen mit 23:39 ebenfalls sehr deutlich. Ein weiterer Beweis dafür, was die SCI Spieler am Samstagabend erwarten könnte wenn Göggingen aufs Gas tritt und dem wenig entgegen gesetzt wird.

Im Ichenhauser Lager ist ein Aufwärtstrend deutlich zu erkennen um das Abstiegsgespenst doch noch zu verscheuchen.
In den letzten sechs Spielen gingen die Königsblauen viermal als Sieger vom Platz.

Leider steht Patrick Müller aufgrund einer Schulterverletzung die nächsten Wochen vorerst nicht zur Verfügung um seine Mitspieler im Abstiegskampf zu unterstützen.

Nun gilt es auch, sich gegen den Spitzenreiter ordentlich zu verkaufen und den positiven Aufwärtstrend für die restlichen Wochen weiter aufzubauen, um in den restlichen Partien weiterhin zu punkten.

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